CSRegio ist eine Initiative der Universität Bayreuth – aber dennoch kein rein universitäres Projekt: Unter dem Dach von CSRegio kommen Unternehmer mit Experten in Sachen unternehmerischer Verantwortung, Politikern und Akteuren der Zivilgesellschaft zusammen.
Dabei soll für die Unternehmen systematische Umsetzung und zielgruppengerechte Kommunikation der unternehmerischen Verantwortung (CSR) im Vordergrund stehen. Die Verantwortung für Mitarbeiter, Umwelt, Gesellschaft und nachhaltiges Wirtschaften sind hierbei Grundbausteine unseres CSR-Verständnisses.
Gemeinsam geht es aber auch um Standortpolitik: Denn Franken kann nur als Arbeits– und Lebensort attraktiv bleiben, wenn gute Arbeitgeber und Arbeitsbedingungen Fachkräfte anziehen.
Projektablauf
Nutzen für die Teilnehmer
- Mithilfe eines Quick-Checks erarbeiten Sie Ihre eigene Wettbewerbsposition im Bereich verantwortungsvolle Unternehmensführung und erkennen Optimierungspotentiale.
- Sie entwickeln Projektideen und erwerben relevantes Fachwissen für die praktische Umsetzung.
- Die Zertifizierung der Universität Bayreuth zum verantwortungsvollen Unternehmen verschafft Ihnen Öffentlichkeitswirkung und kann zur eigenen Kommunikation genutzt werden.
- Auch über das Seminar hinaus können Sie gemeinsam mit dem Team und anderen Seminarteilnehmern Projekte umsetzen.
- Sie stellen die Weichen für eine nachhaltige Zukunft Ihres eigenen Unternehmens.
Kosten und Aufwand
Die Teilnahme am CSRegio-Projekt ist in der Regel kostenfrei; über Details zur ESF-Förderung informieren wir Sie individuell.
Team
Prof. Dr. Dr. Alexander Brink
Projektinitiator, Professur für Wirtschafts– und Unternehmensethik an der Universität Bayreuth
„In unserer Sozialen Marktwirtschaft sind kleine und mittelständische Unternehmen das Rückgrat der Wirtschaft: Sie übernehmen jeden Tag Verantwortung für ihre Region und das Land. Dieses Bewusstsein wollen wir schärfen und den bereits vorhandenen Zusammenhalt in der Region Nordbayern stärken. Als Wissenschaftler bin ich glücklich, dass philosophische Themen endlich in der Praxis angekommen sind.“
Michael Röthel
Projektleiter
„Nach Abitur und Studium in der Region habe ich zunächst in der CR-Abteilung bei Chiquita in Panama am Thema unternehmerische Verantwortung gearbeitet. Mein Wissen gebe ich im Rahmen von Schulungen wie etwa dem ‚Corporate Responsibility Manager’ der Universität Bayreuth heute schon an Großunternehmen weiter: Im Rahmen von CSRegio bringen wir das endlich auch in kleine und mittelständische Unternehmen. Mir liegt besonders die Vernetzung von Unternehmen und Non-Profit-Organisationen am Herzen.“
Gina Burgard
Projektkonzeption & –management
„In meinem Studium und Beruf habe ich mich bereits verstärkt mit der ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung der Privatwirtschaft auseinandergesetzt. Kleine und mittelständische Unternehmen in Nordbayern tragen eine große Verantwortung für die Region und nehmen diese auf lokaler Ebene bereits wahr – durch meine Mitarbeit bei CSRegio möchte ich dazu beitragen, Unternehmen in der Region zu vernetzen und den Austausch über das Thema verantwortungsvolle Unternehmensführung noch weiter zu fördern.“
Christine Weinreich
Projektkonzeption & –management
„Auch kleine und mittelständische Unternehmen können CR-Maßnahmen so einsetzen, dass sie langfristig den Unternehmenserfolg sichern. Dafür passen wir bei CSRegio CR-Instrumente und Angebote an die Bedürfnisse von KMU an. Im Global Compact Büro der Vereinten Nationen und in der CR-Beratung habe ich bereits verstärkt mit KMU gearbeitet und freue mich sehr darüber, diese Themen bei CSRegio in Franken voranzutreiben. “
Corinna Schreier
Teilnehmer– & Referentenbetreuung
„Mitarbeiter sind die wertvollste Ressource eines Unternehmens. Deshalb liegen mir Themen wie Chancengleichheit, Work-Life-Balance und Weiterbildung der Mitarbeiter besonders am Herzen. In dem Projekt CSRegio kann ich mein Know-how aus meinen bisherigen Studien in den Bereichen Arbeits– und Organisationspsychologie sowie CSR einbringen und Unternehmen in meiner Heimatregion Unterfranken bei der Umsetzung unterstützen.“
Anja Büttner
Teilnehmerbetreuung
„Als Unterfränkin liegt mir meine Heimatregion sehr am Herzen. Das CSRegio-Projekt finde ich wegen seiner lokalen Ausrichtung auf Franken spannend. Kleine und mittelständische Unternehmen in der Region bei der systematischen Übernahme von Verantwortung zu unterstützen ist hilfreich, damit Franken eine attraktive Lebens– und Arbeitsregion bleibt. Gerne arbeite ich deshalb bei CSRegio mit.“
Tina Kussin
Organisation & Veranstaltungsmanagement
„Während meins Studiums im Fach Philosophy & Economics an der Universität Bayreuth, setze ich mich sowohl mit gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Inhalten als auch mit der Analyse und Lösung komplexer Entscheidungsprobleme auseinander. Die strategische Umsetzung von CSR-Strategien bietet eine langfristige Perspektive, um heutige und künftige Herausforderungen wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder dem demografischen Wandel, begegnen zu können. CSRegio bietet mir spannende Einblicke in die praktische Umsetzung solcher Strategien.“
Veronika von Dehn
Teilnehmerbetreuung
„Während meines Praktikums bei einem bayerischen Elektronikunternehmen erfuhr ich wie wichtig und vor allem effektiv CR-Maßnahmen auch für kleine und mittelständische Unternehmen sind. Daher versuche ich in meinem Studium den Schwerpunkt auf nachhaltige Unternehmensführung zu legen. Die Mitarbeit bei CSRegio bietet mir die Möglichkeit, die theoretischen Aspekte meines Philosophy& Economics Studiums durch Projektarbeit zu vertiefen und zu ergänzen.“
Mareike Bißmeier
Teilnehmerbetreuung
„Für mich ist Bildung ein entscheidender Faktor dafür, dass Franken eine verantwortungsbewusste und zukunftsorientierte Wirtschaftsregion bleibt. Als Bildungsinitiative trägt CSRegio hierzu bei, indem es KMUs in der systematischen Umsetzung ihrer CSR– Maßnahmen unterstützt und durch die Vernetzung der Akteure ein gegenseitiges Lernen fördert. Ich freue mich deshalb, mein Wissen in den Bereichen CSR und Nachhaltigkeit, sowie meine Erfahrung aus Praktika und Nebentätigkeiten im Bildungswesen in dieses Projekt einbringen zu können.“